ZONE3 Ambassador - Stefanie Meigel my first SwimRun

ZONE3-Botschafterin – Stefanie Meigel mein erster SwimRun

Versuche a SwimRun stand schon lange auf meiner Wunschliste. Die ÖTILLÖ-Rennserie schien für den Anfang etwas zu groß zu sein SwimRun Veranstaltungen sind in Deutschland noch nicht so verbreitet, also es ist Es ist nicht einfach, den perfekten Anlass für den Start zu finden. In diesem Jahr wurde jedoch endlich eine passende Veranstaltung gefunden. Der SwimRun des UrbanChallenge Die Rennserie in Norderstedt (bei Hamburg) passte perfekt in unseren diesjährigen Rennkalender. Dass wir dafür quer durch Deutschland fahren mussten, war für uns auch akzeptabel. Wir – das heißt ich und mein Mann, der zum Glück immer bereit ist, meine verrückten Ideen zu unterstützen.  
 
Wann Ihr startet im Original ÖTILLÖ als Team, d.h. ihr absolviert die gesamte Strecke gemeinsam, wir haben uns auch für unsere Rennen als gemischtes Team angemeldet . Jetzt ging es nur noch darum, im Vorfeld herauszufinden, wie das Ganze funktioniert funktioniert tatsächlich ...  
 
Als Neulinge in diesem Sport hatten wir vor allem ein paar Fragen hinsichtlich die Ausrüstung:  
Welche Schuhe? Mit Socken oder ohne? Welche Auftriebshilfen? Wie verstaut man das am besten? Pull buoy beim Laufen? Brauchen wir ein SwimRun Neoprenanzug? Sind Paddel nützlicher oder eher lästig? Lassen Sie beim Laufen Ihre Badekappe auf dem Kopf? Und die Schwimmbrille? Und wozu dient diese Leine?  
 
Bei unserem ersten Testlauf am See sah unser Setup so aus:  

Barfuß in alten Laufschuhen. Wadenschützer aus Neopren als Auftriebshilfe, dazu eine Zugboje, die Sven einem YouTube-Video zufolge mit Gummibändern präpariert hat, um sie an unseren Beinen zu befestigen.
ZONE3 stellte mir freundlicherweise den Evolution SwimRun Neoprenanzug zur Verfügung, Sven probierte ihn zunächst im Trisuit aus. (Bei Bedarf könnte er sich vor Ort auch einen SwimRun-Anzug ausleihen.)
Wir hatten noch alte große Schwimmpaddel von meiner Schwester (die früher Leistungsschwimmerin war). Und wir haben als Verbindung zwischen uns eine Leine gespannt, da man im Rennen nicht mehr als 10 m voneinander entfernt sein darf.

So ausgestattet machten wir uns auf den Weg zum nächstgelegenen See, wo wir an einem lauen Sommerabend natürlich für Aufsehen sorgten. Vor allem, als wir anfingen, am Ufer entlang zu laufen, dann ein paar Meter zu schwimmen und das mehrmals zu wiederholen. Einige kamen sogar interessiert auf uns zu und fragten, worum es ginge. Die Sportart „SwimRun“ ist hierzulande offensichtlich noch recht unbekannt.

Unser erster Testlauf hat uns einige Erkenntnisse gebracht, aber auch einige Fragen offen gelassen.
Wir haben uns gegen die Leine entschieden, da sie bei unserem Rennen nicht verpflichtend war und eher störend als hilfreich war. Außerdem fiel die Entscheidung auf Socken in den Schuhen, da man dann weniger Gefahr läuft, Blasen mit Sand in den Schuhen zu bekommen. Ansonsten haben wir alles beim Alten gelassen. Ich war mir immer noch unsicher, bis zu welcher Temperatur der SwimRun-Neoprenanzug nützlich ist. Natürlich war es schwimmfähig und auch überraschend bequem zum Laufen, aber bei warmem und sonnigem Wetter wäre es sicherlich zu heiß zum Laufen. Konnte mich vorher nicht entscheiden, also nahm ich am Renntag sowohl den Neoprenanzug als auch den ZONE3 Lava Trisuit mit.

Samstag fuhren wir nach Noderstedt und übernachteten in einem Hotel in der Nähe des Stadtparks, in dem der Wettbewerb stattfinden würde. Am Sonntag sind wir recht früh dorthin gefahren. Lieber alles etwas entspannter planen, bevor es hektisch wird. Natürlich waren wir viel zu früh dort.

Die Veranstaltung war kleiner als erwartet, daher war es kein Problem, einen Parkplatz zu finden und schnell die Startnummern abzuholen. Danach blieb noch genügend Zeit, den Trailrun, der vor unserem Rennen stattfand, anzuschauen, uns mit anderen Startern – die übrigens größtenteils auch Rookies waren – auszutauschen und unsere Ausrüstung zu vergleichen. 


Die Wassertemperatur betrug 21,7 Grad, also war das Tragen von Neoprenanzügen erlaubt. Da es am Renntag jedoch über 20 Grad warm und größtenteils sonnig war, entschied ich mich kurz vor dem Start gegen den Neoprenanzug und für den Triathlonanzug. Die Bedingungen waren knapp, aber im Nachhinein war es wohl die richtige Entscheidung.

Vor dem Start gab es ein kurzes Briefing über den Wettbewerb, bei dem die Strecke erklärt wurde, da sie mit mehreren Schleifen recht kompliziert war. Um 11:30 Uhr fiel der Startschuss und wir liefen das erste Stück zum See.

Die Distanzeinteilung in unserem „Classic Race“ war 250 m Laufen – 200 m Schwimmen – 3750 m Laufen – 450 m Schwimmen – 1500 m Laufen – 200 m Schwimmen – 900 m Laufen … und dann alles noch einmal! Insgesamt 12,8 km Laufen und 1,7 km Schwimmen.

Beim Schwimmen war ich vielleicht etwas schneller als Sven, also musste er sich etwas beeilen, aber beim Laufen musste ich alles geben, während Sven, der ein wirklich starker Läufer ist, joggen konnte neben. 


Überraschenderweise war die Laufstrecke recht schleppig, führte über Wiesen und Trampelpfade und hatte einige Anstiege und passende „Downhill-Passagen“, meist über unrhythmische Treppen. Ich habe das Tempo rein nach Gefühl bestimmt. Alles andere wäre auf dem Kurs sowieso nicht möglich gewesen. 


Es lief ganz gut und ich konnte ein gutes Tempo halten. Auch wenn mir zwischendurch ein SwimSwim den anstrengenden Laufabschnitten vorgezogen hätte, konnten wir in der zweiten Runde sogar Plätze gutmachen. Mein Ferntraining hatte sich also gelohnt.

Beim Wechsel ins oder aus dem Wasser mussten wir uns immer sehr konzentrieren. Brille auf, Pullbuoy zwischen die Beine geschoben, Paddel aufgesetzt und das alles pünktlich und ohne Sturz. Und nach jedem Schwimmen kehrte sich das Ganze natürlich wieder um.

Am Ende kamen wir als Dritte der Mixed-Teams ins Ziel, waren mit unserer Leistung sehr zufrieden (ich hatte wirklich alles gegeben) und hatten jede Menge Spaß! 

Nach einer heißen Dusche wurde das tolle Erlebnis durch ein gemütliches Beisammensein im Ziel mit Bratwurst und kalten Getränken abgerundet. Einfach nur schön! Es war definitiv nicht unser letzter SwimRun ! Tatsächlich haben wir bereits eine passende Veranstaltung für nächstes Jahr gefunden !

#WYBZONE3