Blast from the Past - 40 Years of Triathlon Races in the UK

Blast from the Past – 40 Jahre Triathlon-Rennen in Großbritannien

Der Triathlon hat seit seiner Gründung in den 1970er Jahren einen langen Weg zurückgelegt, doch Rennen im Vereinigten Königreich begannen erst im Juni 1983. Das allererste von der British Triathlon Association, der heutigen British Triathlon Federation, organisierte Rennen hatte seinen ganz eigenen Charme. Aber es war ganz anders als die Triathlons, die wir heute kennen. ZONE3-Botschafter Mark Kleathous hat in den letzten 40 Jahren an über 530 Triathlons teilgenommen und wollte mit uns seine Erinnerungen daran teilen, wie es war, vor 40 Jahren an diesem Sport teilzunehmen. Lassen Sie uns in die Erinnerungen eintauchen und die skurrilen und aufregenden Unterschiede zwischen diesem historischen Rennen und den modernen Triathlon-Events erkunden.

  1. Übergangschaos:

In den Anfängen war die Wechselzone weit entfernt von dem gut organisierten Spektakel, das wir heute sehen. Keine echte Übergangsanlage, keine Absperrungen und kein Fahrradständersystem. Die Teilnehmer legten ihre Fahrräder einfach auf das Gras, was zu einer chaotischen Szene führte, die das Gedächtnis auf die Probe stellte, wenn man inmitten eines Meeres aus rostigen alten Fahrrädern versuchte, sein Fahrrad zu finden.

  1. Keine Neoprenanzüge erlaubt:

Damals galten Neoprenanzüge vor allem unter Schwimmern als Betrug. So trotzten die Teilnehmer dem kalten Wasser ohne den zusätzlichen Auftrieb und die Wärme von Neoprenanzügen. Es war ein echter Test für Belastbarkeit und Zähigkeit.

  1. Navigieren Sie auf Ihre eigene Weise:

Es gab keine Streckenposten oder Wegweiser. Es lag in der Verantwortung der Teilnehmer, die Rad- und Laufrouten zu kennen, was zu einigen interessanten Abenteuern und gelegentlichen falschen Abzweigungen führte. GPS-Uhren gab es nicht, daher waren einfache Timex-Sportuhren die einzige Möglichkeit, die Zeit zu verfolgen.

  1. Die Support-Crew:

Freunde und Familie spielten während des Rennens eine wichtige Rolle. Die Zuschauer tummelten sich frei in der Wechselzone und boten ihren Lieben Hilfe an. Es war nicht ungewöhnlich, dass jemandes Freund neben ihm herfuhr und während des Laufabschnitts für Flüssigkeitszufuhr sorgte.

  1. Sicherheitsmaßnahmen waren begrenzt:

Damals waren die Sicherheitsstandards noch ganz andere. Es bestand keine Helmpflicht und es wurden keine Fahrradkontrollen zur Sicherstellung der Verkehrstauglichkeit durchgeführt. In den Wechselbereichen standen den Teilnehmern Handtücher zum Abtrocknen nach dem Schwimmen zur Verfügung.

Mark Reading Tri 1983 und Mark beim Bedford Tri 2020, 38 Saisons später

  1. Fahrradtechnologie der Vergangenheit:

Triathlonräder, wie wir sie heute kennen, gab es nicht. Jedes Fahrrad wurde als akzeptabel angesehen, wobei Stahl- und einige Aluminiumräder die Norm waren. Scheiben- oder Aero-Laufräder waren unbekannt und die meisten Fahrräder hatten eine traditionelle Speichenanzahl.

  1. Die Suche nach Ergebnissen:

Geduld war damals eine Tugend. Die Teilnehmer mussten wochenlang warten, bis ihnen die Ergebnisse per Post zugesandt wurden. Die Rennorganisatoren stellten an sich selbst adressierte Umschläge zur Verfügung, und erst dann konnten die Teilnehmer ihre Aufteilung für Schwimmen, Radfahren und Laufen herausfinden.

  1. Schwimmen, Radfahren, Laufen in traditioneller Ausrüstung:

Triathlonanzüge waren nicht Teil der Gleichung. Viele Wettkämpfer würden von ihren Badeanzügen auf Radsportbekleidung umsteigen und sich dann für das Laufsegment erneut umziehen. Schnürverschlüsse und Schnellschnürverschlüsse mussten noch erfunden werden, daher waren die guten alten Schnürsenkel die Norm.

  1. Auf die altmodische Art tanken:

Gels hatten noch nicht den Weg in die Triathlonszene gefunden. Die Teilnehmer verließen sich während des Rennens auf echte Lebensmittel wie Äpfel, Trockenfrüchte, Aprikosen und Bananen, um ihren Körper mit Energie zu versorgen.

  1. Das Fehlen von Standardabständen:

Damals gab es noch keine einheitlichen Distanzen für Triathlon-Rennen. Der erste britische Triathlon umfasste 1000 Yards Schwimmen, 40 Meilen Radfahren und 13,1 Meilen Laufen. Das Konzept der Sprint-, olympischen, mittleren und vollen Ironman-Distanzen war noch nicht entwickelt.

Mark verlässt das Wasser beim Box End Triathlon im August 2021

Das erste Triathlon-Rennen im Vereinigten Königreich war ein Beweis für die Leidenschaft, Entschlossenheit und Kameradschaft seiner Teilnehmer. Von den bescheidenen Anfängen oberhalb des Hunters-Zeitungsladens in Dagenham bis zu den professionell organisierten Veranstaltungen, die wir heute genießen, ist der Triathlon exponentiell gewachsen. Während wir darüber nachdenken

Trotz der Unterschiede zwischen damals und heute können wir den Fortschritt und die Innovation schätzen, die diesen unglaublichen Sport zu dem gemacht haben, was er heute ist.

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